Sieg und bitter, wie passt das zusammen? Gut die meisten werden es schon mitbekommen haben, dür diejenigen die es noch nicht mitbekommen haben: Thorsten hat sich in seinem ersten Einzel leider sehr schwer verletzt. Seine Achillessehne ist gerissen, die OP ist wohl schon gelaufen, jetzt drücken wir ihm alle die Daumen, dass er wieder auf die Beine kommt.
Zum eigentlichen Spielgeschehen: Stadtwald trat ohne Brett 5 in folgender Aufstellung an: Schäfer, Boberzik, Zagorski, Rudolph, Zorn und Ollenik. Wir mussten auf den skifahrenden Jost verzichten, für ihn ergänzte Peter unser Team: Uli, Olli, Kai, Thorsten, Andreas und Peter. Die Doppel stellten wir diesmal wie folgt auf: Olli/Andreas, Uli/Kai und Thorsten/Peter. Zunächst mussten Uli und Kai gegen Schäfer und Ollenik antreten. Viel sagen kann ich dazu nicht, besonders Schäfer diktierte wohl das Spiel, Uli und Kai haben wohl auch schon mal besser gespielt, Ergebnis: 0:3. Olli und Andreas kamen mit ihren Gegenübern Zagorski/Rudolph deutlich besser klar. Besonders unsere Angaben machten ihnen doch deutlich zu schaffen, während wir mit ihren Angaben quasi keinerlei Probleme hatten. So sollte ein Doppel häufiger verlaufen, völlig ungefährdeter 3:0 Erfolg. Thorsten und Peter brauchten ihn ihrem ersten gemeinsamen Doppel etwas Anlaufzeit und verloren so den ersten Satz. Danach trumpften die beiden immer stärker auf und konnten die restlichen Sätze allesamt gewinnen. Somit konnten wir nach den Doppeln mit 2:1 in Führung gehen.
Im ersten Einzel musste Oliver gegen Schäfer antreten. Der erste Satz brach wie ein Gewitter über mich ein, eigentlich durfte ich nur die Bälle zur Platte zurück bringen. Die folgenden Sätze konnte ich etwas offener gestalten und den dritten sogar knapp gewinnen. Gut gespielt, aber in Schäfer einen stärkeren Gegner gehabt, der quasi keine Fehler gemacht hat. Uli gegen Boberzik sollte sich zu einem Spiel entwickeln, welches beim Fußball das Prädikat "Rasenschach" bekommen hätte. Beide waren darauf bedacht ihr Gegenüber nicht in den Angriff kommen zu lassen und selber den ersten Angriff setzen zu können. Starkes Spiel, welches Uli am Ende nach 5 Sätzen für sich entscheiden konnte. Eigentlich käme es Kais Spiel jetzt noch nicht dran, aber wenn ich mich richtig erinnere war er schneller fertig. Nun sein Gegner Rudolph hatte auch quasi keine Chance und Kai konnte sicher mit 3:0 gewinnen. Und nun kam das Spiel von Thorsten. Die ersten beiden Sätze konnte er gegen Zagorski verdient gewinnen. Auch im dritten Satz war er sicher auf der Siegerstraße, hatte bei 10:8 zwei Matchbälle. Doch dann nahm das oben geschilderte Schicksal seinen Lauf und das gesamte Spiel für ca. 20 Minuten unterbrochen. Doch mit spürbar gedrückter Stimmung mussten wir aber dann doch das Spiel wieder aufnehmen. Es war zunächst an Peter weiter zu machen. Gegen Zorn verlor er lediglich den 2ten Satz, starke Leistung von ihm zum 3:1 Erfolg. Nun war gegen Andreas gegen Ollenik besonders motiviert, hatte doch Uli in der Meisterschaft zuletzt gegen Ollenik eine Niederlage einstecken müssen. Entsprechend stark spielte er auch auf und gewann mit 3:0. Damit hatten wir eine 6:3 Führung erspielt. Nur zu Ende bringen das Spiel.
Uli musste nun gegen Schäfer an die Platte, habe nicht viel sehen können, kann aber nur mal wieder ein spektakuläres Spiel gewesen sein, indem Uli mal wieder der nervenstärkere war und somit mit 3:2 gewinnen konnte. Oli gegen Boberzik legte konzentriert los, verlor nach guter Führung aber doch noch den ersten Satz...ärgerlich. Der zweite Satz ging zwar noch an uns, sonst aber kein Satz mehr, 1:3 Niederlage. kai war gegen Zagorski eigentlich zu keinem Zeitpunkt zufrieden mit seinem Spiel (zu Recht ;) ), wenn aber immer ein 3:1 Sieg dabei herausspringt, kann er gerne immer unzufrieden sein. Im letzten Spiel machte Andreas gegen Zorn vor allem den dritten Satz richtig spannend (14:12), am verdienten 3:0 Erfolg änderte dies aber nichts mehr. Peters unbedeutende 2 Sätze gegen Ollenik, ihr erinnert euch an Ulis` Niederlage, möchte ich hier nicht unerwähnt lassen. Wenn ich mich recht entsinne, gönnte ihm Peter gerade mal 8 Punkte in 2 Sätzen, Respekt ;). Nun denn, das Spiel war somit mit 9:5 und 31:22 Sätzen gewonnen. Durchaus verdient wollte bei uns natürlich noch keine richtige Freude aufkommen, noch konnten wir hoffen, das Thorstens` Verletzung sich all nicht so schlimm erweisen würde...leider eine trügerische Hoffnung. Im Finale geht es übrigens überaschenderweise gegen die Sportkameraden des TTC Schonnebeck, die sich im anderen Halbfinale gegen den Mitaufsteiger in die Bezirksklasse VfB Frohnhausen durchsetzen konnten. Bedanken möchten wir uns noch bei Peter, unseren bärenstarken Ergänzungsspieler. An Jost geht die Bitte den Skiurlaub verletzungsfrei über die Bühne zu bringen und ganz wichtig: Gute Besserung, Thorsten, wir hoffen alle, dass du wieder kerngesund und topfit möglichst bald (ok es wird wohl doch etwas dauern) zurückkommen wirst.